Wie können mit TCM Kinder behandelt werden?
Kinder können mit kurzer Akupunktur oder mit Tuina-Massage behandelt werden.
Kinder können mit kurzer Akupunktur oder mit Tuina-Massage behandelt werden.
Chronische Infekte bei Kindern kann man mit TCM behandeln.
Ja, Akupunktur oder Phytotherapie.
Normalerweise können Menstruationsbeschwerden mit TCM gut behandelt werden.
Herzleiden können in der Regel mit TCM behandelt werden. Zur Unterstützung der Körperenergie sind TCM-Behandlungen hier gut geeignet. In akuten, lebensbedrohlichen Situationen, wie z. B. bei einem Herzinfarkt, muss der TCM-Arzt aber mit einem Herzspezialisten der Schulmedizin zusammenarbeiten.
Verstopfung wird mit Akupunktur behandelt, manchmal mit Phytotherapie.
Ja. Mit Akupunktur und Moxibustion kann ein Darmpilz behandelt werden.
Chronische Darmerkrankungen und Lactoseintoleranz sind Krankheitssyndrome. Zuerst muss der Arzt die richtige Diagnose für die Ursache der Syndrome und dann die geeignete Behandlungsmethode für den bestimmten Patienten finden. Gelingt ihm dies, kann der Arzt die Krankheitssyndrome mit Erfolg behandeln.
In der Regel ja.
Patienten mit Heiserkeit sprechen oft gut auf Akupunktur an.
Ob ein Tinnitus für immer geheilt werden kann, hängt von der individuellen Situation ab. Wenn die Patientin oder der Patient noch nicht lang an Tinnitus leidet, besteht eine Chance auf Heilung.
Im Anfangsstadium ist eine Heilung möglich. In einem späteren Stadium wird es schwierig, den Grauen Star mit TCM zu behandeln. Jede Situation muss individuell beurteilt werden.
Durch die genaue Diagnose kann der Arzt feststellen, ob eine Behandlung möglich ist.
Nach zwei Jahren ist es leider unwahrscheinlich, dass die Zellen wieder aktiviert werden können. Doch Akupunktur kann die Energie im ganzen Körper wieder besser zum Fliessen bringen.
Eine Lidrandentzündung kann in der Regel mit gutem Erfolg geheilt werden.
Das hängt sehr stark von der individuellen Situation ab.
Eine Raucherentwöhnung mit TCM ist möglich. Die Patientin oder der Patient muss aber aktiv mithelfen, damit das Vorhaben gelingt.
Ja, das ist möglich.
Den Begriff Seele, wie wir ihn in der westlichen Welt verwenden, gibt es in der TCM nicht. TCM unterscheidet aber folgende Gefühle: Zorn, Freude, Grübeln, Sorge, Trauer, Angst und Schock. TCM-Behandlungen können diese Gefühle ins Gleichgewicht bringen.
Der TCM-Arzt muss zuerst mit der Puls- und Zungendiagnose feststellen, welche Syndrome die Organe haben. Erst dann kann er sagen, welche Nahrungsmittel die Blockaden und die Erschöpfung günstig beeinflussen.
In der Regel können psychische Erkrankungen mit TCM behandelt werden. Es gibt aber Erkrankungen, die so stark sind, dass zahlreiche Behandlungen notwendig sind. In diesem Fall benötigt der Patient viel Geduld. Gleichzeitig sollte abgeklärt werden, ob neben den TCM-Behandlungen andere Massnahmen erforderlich sind.
Bei der Depression sind Nieren, Milz, Leber und Herz betroffen. Mit Akupunktur und Phytotherapie werden die Organe reguliert, so dass die Depression behandelt werden kann. Beim Burnout sind in erster Linie die Milz und die Nieren betroffen, die ebenfalls mit Akupunktur und Phytotherapie reguliert werden können.
In der Regel ja, meistens auch mit gutem Erfolg.
Ja, wenn der Arzt mit der Zungen-, Pulsdiagnose und Fragen das kranke Organ gefunden hat, kann er psychische Leiden mit TCM behandeln.
Durch Fragen und durch die Zungen- und Pulsdiagnose stellt der Arzt fest, welches Organ möglicherweise erkrankt ist und als Ursache in Frage kommt. Mit den Behandlungen reguliert er das Verhältnis zwischen den Organen. Da jede Person ein Individuum ist, wirken die Behandlungen unterschiedlich.
Bei psychischen Erkrankungen muss der TCM-Arzt zuerst mittels Diagnose die Ursache der Krankheit finden. Psychische Erkrankungen können verschiedene Ursachen haben. Mit den Behandlungen reguliert der Arzt Ungleichgewichte oder Stauungen im Energiefluss innerhalb der Meridiane.
Fersensporn kann mit TCM behandelt werden.
Geschwollene Beine werden in erster Linie mit Akupunktur und Phytotherapie behandelt.
Unruhige Beine («restless legs») kann die TCM mit sehr gutem Erfolg behandeln.
Sind Nerven getrennt, können Sie mit TCM nicht verbunden werden. In anderen Situationen muss der TCM-Arzt in der Praxis eine individuelle Diagnose stellen.
Ja, in unseren TCM-Praxen konnten Nervenkrankheiten mit Erfolg behandelt werden.
Verspannungen und Zirkulationsprobleme können mit Akupunktur und Schröpfen sehr gut gelöst werden. Verletzungen jedoch muss die Schulmedizin behandeln. Die TCM kann die Heilung unterstützen.
Wenn der TCM-Arzt die Ursache und die für den bestimmten Patienten richtige Behandlungsmethode findet, kann er innere Unruhe behandeln.
Rheuma bezeichnet man in der TCM als Bi-Syndrom. Bi bedeutet im Chinesischen Stau. Mit den Behandlungen, meist mit Akupunktur, wird die Durchblutung verbessert. Ob nur die Symptome oder die Ursache geheilt werden, hängt davon ab, in welchem Stadium sich das Rheuma befindet und wie die Patientin oder der Patient individuell auf die Behandlungen reagiert.
Arthrose entsteht durch Abnutzung. Bewegung ist zwar gut, zu stark belasten sollten Sie die schmerzenden Gelenke aber nicht. Skifahren, abwärts gehen, Klettern oder Fussball spielen sollten Sie ganz vermeiden.
Wenn die Arthrose im Anfangsstadium ist, kann sie mit TCM behandelt werden, so dass sie nicht stärker wird. Der Behandlungserfolg hängt immer von der individuellen Situation der Patientin oder des Patienten ab.
Die Ursachen bei Hals- und Rückenschmerzen sind verschieden. Je nach Symptomen kann der Schmerz gelindert werden. Nicht in jedem Fall können aber die Ursachen beseitigt werden. Vor allem bei chronischen Leiden ist dies schwierig.
Bei bestimmten Rückenbeschwerden (durch Wettereinflüsse) kann eine Akupunkturbehandlung mit Kräutern unterstützt werden. Meistens werden Rückenschmerzen aber mit Akupunktur, Schröpfen und Tuina-Massagen behandelt.
Ja, das ist möglich. Mit TCM können Kopfschmerzen im akuten Stadium, aber auch prophylaktisch mit gutem Erfolg behandelt werden.
Migräne wird in der TCM meistens mit Akupunktur behandelt. Zusätzlich können chinesische Heilkräuter verschreiben werden.
Kopfschmerzen werden in der Regel mit Akupunktur behandelt.
Fragen Sie immer den TCM-Arzt! Er beantwortet Ihre Fragen gerne. Informationsaustausch ist sowohl für den Patienten als auch für den Arzt hilfreich und wichtig.
Ja, das ist möglich.
Ja, die Behandlungen fördern die Durchblutung.
Ja, das ist möglich.
Hier ist eine Zusammenarbeit mit einem Schulmediziner sinnvoll.
TCM kann mindestens begleitend mithelfen, Borreliose zu behandeln. Je nach Situation sind jedoch bestimmte schulmedizinische Massnahmen erforderlich. Bei dieser Erkrankung wäre es deshalb sinnvoll, wenn der TCM-Arzt mit einem Schulmediziner zusammenarbeitet.
Durch die TCM-Behandlung kann der menschliche Körper so stimuliert werden, dass er Eisen wieder besser aufnimmt. Gleichzeitig ist darauf zu achten, dass durch die Nahrung genügend Eisen eingenommen wird. Bei akutem Eisenmangel sollte auch abgeklärt werden, ob vorübergehend Tabletten oder eine Infusion zugefügt werden sollten.
Händezittern wird mit Akupunktur und Phytotherapie behandelt. Auch hier hängt der Erfolg von der individuellen Situation ab.
Die Demenzerkrankung kann mit TCM nicht geheilt, jedoch in einem frühen Stadium verlangsamt werden.
Der Erfolg einer TCM-Behandlung hängt bei dieser Krankheit sehr von der individuellen Situation ab.
Ja, die chinesische Medizin kann hier mit Akupunktur und Schröpfen helfen.
Die TCM behandelt bei hohem Blutdruck und Cholesterin die gestörte Funktion der Leber und der Milz. Durch das Regulieren dieser Organe pendeln sich die Werte wieder ein.
Theoretisch kann der TCM-Arzt mit Akupunktur und Phytotherapie die zwei kranken Organe Milz (produziert und steuert den Blutfluss) und Leber (bewahrt das Blut auf wie in einem Reservoir) wieder regulieren. Bei der Schwere dieser Krankheit wäre es ideal, wenn der TCM-Arzt mit Spezialisten der Schulmedizin zusammenarbeiten könnte.
Es ist schwierig zu sagen, wie lange eine Behandlung dauert. Dies hängt davon ab, wie lange die Erkrankung schon besteht und wie der Allgemeinzustand des Patienten ist. Gemäss TCM kann diese Krankheit verschiedene Ursachen haben: z. B. zu viel Hitze oder zu viel Nässe im Körper. Wenn der Arzt die Ursache erkennt, kann er die Symptome mit Akupunktur, Schröpfen und Moxibustion behandeln. Dies braucht Zeit und setzt eine regelmässige Therapie voraus.
Diabetes kann mit Akupunktur und Kräutertherapie behandelt werden. Eine vollständige Heilung ist jedoch nicht möglich.
Ja, aber der TCM-Arzt muss mit dem Schulmediziner zusammenarbeiten. Zur Unterstützung der Körperenergie sind TCM-Behandlungen bei diesen Krankheiten gut.
Es gibt Möglichkeiten, Krebs mit TCM zu behandeln. Der Erfolg hängt jedoch stark von der Krebsart, vom Alter der Person und von deren Allgemeinzustand ab. Gleichzeitig ist es entscheidend, in welchem Stadium die Erkrankung ist. Ideal wäre – wie in China üblich – eine Zusammenarbeit zwischen TCM und Schulmedizin.
Ob eine Krankheit mit TCM behandelt werden kann, hängt von der richtigen Diagnose, der Wahl der Behandlungsmethode und der individuellen Situation der Patientin oder des Patienten ab. Es gibt Krankheiten, die nicht mit TCM behandelt werden können.
Shiatsu ist Teil der Tuina-Massage.
Das entscheidet der TCM-Arzt auf Grund seiner Diagnose.
Pflanzliche und tierische Stoffe, die in der Schweiz verboten sind, können hier nicht verschrieben werden.
Unsere Heilkräuter werden von der TCM-Apotheke complemedis in Trimbach geliefert. Seit 1986 importiert sie chinesische Heilkräuter in die Schweiz und verfügt über ein verlässliches Bezugsquellennetz für den Import. Jede Lieferung wird in einem Labor sorgfältig auf Echtheit, Wirksamkeit und auch auf mögliche Schadstoffe geprüft. Weitere Informationen finden Sie auf der Website von complemedis.
Die Phyto- bzw. Kräutertherapie ist ein wichtiger Bestandteil der TCM, unterscheidet sich aber von der Spagirik und der Homöopathie.
Die Phytotherapie ist ein wichtiger Bestandteil der TCM. Der TCM-Arzt wendet sie an, wenn er zum Schluss kommt, dass dies hilfreich ist.
Mit Akupunktur kann man tiefere Wirkungen im Körper erreichen. Schröpfen stimuliert die Oberfläche des Körpers.
Präventiv kann man immer Schröpfen. Dies schadet dem Körper nicht. Bei Beschwerden entscheidet der TCM-Arzt, wie viele Behandlungen notwendig sind.
Das Reiben der Gläser verstärkt die Energie und lässt sie noch besser fliessen.
Das Schröpfen stärkt das Immunsystem.
Schröpfen hilft z. B. bei Nacken- und Rückenschmerzen, Erkältung, Husten, Asthma, Verdauungsproblemen oder Heuschnupfen.
Nein. Solange sie gut haften, stimulieren sie die Punkte weiterhin. Die Stimulation wird verstärkt, wenn man von Zeit zu Zeit auf die Samen drückt.
Am Ohr gibt es Punkte, die man im Prinzip auch mit Nadeln stechen kann. Durch die Samen können die Punkte aber über längere Zeit stimuliert werden.
Der Samen stammt von der chinesischen Heilpflanze Wang Bu Liu Xing (Vaccariae Segetalis), die mit der Kuhnelke (Vaccaria hispanica) verwandt ist.
Die TCM arbeitet heute mit 365 Akupunkturpunkten. Es ist nicht so einfach, diese Punkte mit einzelnen Organen zu verbinden und die Verbindungen aufzuzeigen. Eine bestimmte Kombination von Punkten ergibt wieder eine neue Wirkung. Geht man davon aus, dass pro Behandlung zwölf Akupunkturnadeln gesetzt werden, ergibt dies bei 365 Akupunkturpunkten 9’723’205’992’282’927’449’305 Möglichkeiten!
In China wird in erster Linie mit Phytotherapie behandelt. Es ist aber aufwändig, die Kräuter in die Schweiz zu importieren. Zudem sind nicht alle chinesischen Heilpflanzen hier zugelassen. Auch ist die Einnahme der Kräuter für uns oft gewöhnungsbedürftig. Deshalb steht hierzulande die Akupunktur an erster Stelle.
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung kommt der Therapie zu Gute. Bei einer ungesunden Ernährung verliert der Körper Energie, was die Akupunktur negativ beeinflusst.
Zwei, drei Behandlungen können bereits genügen, um das Immunsystem zu stärken. Je nach Körper sind mehr Behandlungen notwendig. Der TCM-Arzt muss dies im konkreten Fall beurteilen.
Wenn der Arzt mit der Akupunkturnadel sticht, spürt er an der Nadel, dass er den Punkt getroffen hat. Er vergleicht das mit dem Anbeissen eines Fisches an der Angelrute.
Diese hängt von der Diagnose und der Behandlungsmethode des Arztes ab.
Die Gefahr, dass zu viele Nadeln negative Reaktionen auslösen, ist sehr klein. Allerdings kann eine hohe Anzahl Nadeln bei einem Patienten eine erhöhte psychische Belastung hervorrufen, die negative Folgen hat (z. B. Angst oder Schweissausbrüche).
Wenn unnötigerweise Nadeln in Akupunkturpunkte gestochen werden, ist das nicht gefährlich. Es gibt am Körper aber Stellen, an denen es keine Akupunkturpunkte gibt und in die keine Nadeln gestochen werden dürfen. Bei einem erfahrenen TCM-Arzt ist jedoch praktisch auszuschliessen, dass er an einer falschen oder gefährlichen Stelle sticht.
Bei einem erfahrenen Arzt sind Verletzungen mit Akupunkturnadeln fast ausgeschlossen. Um bestimmte Krankheiten zu heilen, müssen auch Sehnen oder Bänder stimuliert werden.
Wenn die Behandlungen begonnen werden, kann der Körper darauf reagieren. Nebenwirkungen, die dem Körper schaden, gibt es bei der Akupunktur nicht.
Akupunktur wirkt auch vorbeugend, indem man das Immunsystem stärkt.
Herz, Leber, Milz, Lunge, Niere, Dünndarm, Dickdarm, Gallenblase, Blase, Magen, 3E und Periard sind mit zwölf Meridianpunkten verbunden.
In der heutigen TCM-Literatur werden 365 Akupunkturpunkte beschrieben. Punkte von zwei Meridianen befinden sich auf der Symmetrieachse des Menschen, Punkte von zwölf Meridianen befinden sich auf der rechten und linken Seite des Menschen.
45 bis 60 Minuten.
Bei chronischen Krankheiten sind normalerweise mehr als zwölf Sitzungen erforderlich. Am Anfang der Behandlung ein- bis zweimal wöchentlich, später alle zwei, drei oder vier Wochen.
Es ist genau das Ziel der Akupunktur, dass der Körper sich damit durch seine eigene Energie heilt.
Die Meridiane und Akupunkturpunkte sind physisch nicht nachweisbar. Die TCM ist in erster Linie eine Erfahrungsmedizin, die sich über Jahrtausende entwickelt hat. Westliche medizinische Studien haben ergeben, dass sich beim richtigen Stechen Bindegewebe um die Nadel wickelt und diese so das Gewebe in ihrem Umkreis dehnt. Die gleichen Studien zeigten, dass das Bindegewebe für viele Schmerzkrankheiten wohl eine zentrale Rolle einnimmt. 80 Prozent der Akupunkturpunkte befinden sich im Bindegewebe (vgl. Artikel «Der innere Halt», GEO 02/2015. Er liegt in unseren Praxen auf.).
Durch die 14 Meridianpunkte bringt man die Blockaden des Energieflusses wieder ins Gleichgewicht: Die Meridianpunkte werden mit den Akupunkturnadeln aktiviert, so dass im Körper die Energie wieder zum Fliessen kommt.
Akupunktur kann im Prinzip bei jedem körperlichen und psychischen Problem angewendet werden.
Mit der Zungendiagnose kann der TCM-Arzt keine Entzündung feststellen. Er merkt nur, ob zu viel oder zu wenig Hitze oder Kälte im Körper und ob Yin und Yang ausgeglichen sind.
Bestimmte Stellen auf der Zunge lassen sich einzelnen Organen zuordnen. Durch die Farbe und den Belag dieser Stellen schliesst der Arzt auf den Gesundheitszustand der Organe. Auch die Pulsdiagnose gibt vergleichbare Hinweise: In der TCM werden 21 verschiedene Pulsarten unterschieden.
Die Zungendiagnose ist ein wichtiger Bestandteil der TCM. Bestimmte Stellen auf der Zunge lassen sich einzelnen Organen zuordnen. Durch die Farbe und den Belag dieser Stellen kann der Arzt Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand der Organe ziehen. An der Zunge erkennt man ausserdem, ob ein Mensch zu viel Hitze oder Kälte hat und wo Yin und Yang nicht ausgeglichen sind.
Das Patientengespräch ist in der TCM sehr wichtig.
Bei der Diagnose werden folgende vier Sinne eingesetzt: Schauen, Hören, Riechen und Fühlen (ohne Schmecken). Einen 6. Sinn gibt es in der TCM nicht.
Unsere chinesischen Ärzte in Lyss und Spiez und Frau Prof. Gu in Langnau sind seit mehreren Jahren in der Schweiz und können sich in Hochdeutsch mit den Patienten und Patientinnen verständigen. Wenn sie bestimmte Fachwörter nicht verstehen, so nehmen sie Übersetzungshilfen in Anspruch.
Das könnte er. Da die TCM allerdings sehr komplex ist und zum Teil mit Begriffen arbeitet, die wir bei uns nicht kennen, wäre dies sehr aufwändig.
Mit dem warmen Wasser wird das Yang gestärkt. Dadurch soll der Kreislauf angeregt werden. Die Füsse werden dabei etwas gelb. Die Farbe kommt vom Zusatz, der dem Wasser beigegeben wird.
Das Ziel einer TCM-Behandlung ist es, ein ungleiches Yin/Yang-Verhältnis ins Gleichgewicht zu bringen. Jeder Mensch hat nicht nur ein Yin/Yang-Verhältnis, sondern Dutzende. Und jedes Organ steht in einem Yin/Yang-Verhältnis zu allen anderen Organen.
Lymphdrainagen werden in der TCM nicht gemacht. Mit den TCM-Behandlungsmethoden werden jedoch ähnliche Wirkungen erreicht.
Bioresonanz gehört nicht zu den Methoden der TCM.
Qigong sind Übungen, die die Energie im Körper stärken.
Grundsätzlich ja. Es gibt eine spezielle Ausbildung zum TCM-Tierarzt. In unseren Praxen ist die Behandlung von Tieren allerdings nicht möglich.
Ja. In der Praxis ist es aber sehr schwierig, darauf Rücksicht zu nehmen. In China wird bei stationären Patienten darauf geachtet.
Nein. In unseren TCM-Praxen arbeiten wir ohne Röntgenbilder. Doch wenn möglich sind wir bereit, mit der Schulmedizin zusammenzuarbeiten und in bestimmten Situationen Röntgenbilder anzufordern.
TCM und Schulmedizin ergänzen sich. Mit der Zusammenarbeit eines Chirurgen und eines TCM-Arztes können vor und nach einer Operation sehr gute Resultate erzielt werden.
Die TCM behandelt nicht nur akute Krankheiten, sie wird auch präventiv eingesetzt. Krankheiten zu vermeiden, macht oft mehr Sinn, als Krankheiten erst zu behandeln, wenn sie akut sind. Wie oft Sie sich behandeln lassen sollten, um Ihren Gesundheitszustand zu erhalten, besprechen Sie am besten mit Ihrem TCM-Arzt.
Der TCM-Arzt beurteilt, ob neben Akupunktur die Einnahme von chinesischen Heilkräutern Sinn macht
In der Regel sind zwölf Behandlungen notwendig. Bei chronischen Krankheiten ist das Lindern der Symptome (z.B. Schmerzen) zentral. Dazu muss regelmässig behandelt werden – eventuell mit Behandlungspausen oder längeren Intervallen.
Nein, das ist nicht möglich.
In China arbeiten TCM-Ärzte und Schulmediziner Hand in Hand. Deshalb haben TCM-Ärzte auch immer Zugang zu schulmedizinischen Untersuchungsergebnissen. Obschon TCM und Schulmedizin eigenständig sind, macht eine Zusammenarbeit Sinn.
In China können TCM-Ärzte auch Medikamente der Schulmedizin verschreiben. Sie lernen dies in ihrer Ausbildung. In chinesischen Spitälern arbeiten TCM-Ärzte fast immer mit Schulmedizinern zusammen.
In bestimmten Situationen machen Nahrungsergänzungen aus Sicht der TCM Sinn.
Fragen Sie den Arzt, was Sie in folgenden Bereichen machen können: Ernährung, Bewegung, Wärme- oder Kältetherapie, Kräuter einnehmen oder selbst die Meridian-Punkte massieren.
Ja. Verschiedene Symptome haben oft die gleiche Ursache. Wird die Ursache behandelt, wirkt sich dies auf alle Symptome aus. Bei Schmerzen macht es allerdings oft Sinn zu entscheiden, welche zuerst behandelt werden sollen.
Bei der Akupunktur kann es nach der ersten Behandlung zu Überreaktionen des Körpers kommen, wie z. B. zu verstärkten Schmerzen. Dies ist jedoch eine natürliche Reaktion des Körpers, keine Nebenwirkung im eigentlichen Sinn. Die Phytotherapie dagegen kann Nebenwirkungen verursachen. Weiss der TCM-Arzt, dass ein bestimmtes Heilkraut unerwünschte Symptome auslösen kann, verschreibt er gleichzeitig eines oder mehrere Heilkräuter, um Nebenwirkungen zu vermeiden. Jeder Mensch reagiert aber unterschiedlich.
Die Basis der TCM sind die 14 Meridiane. Jeder Meridian wird unterteilt in weitere Meridiane. Die Meridiane sind mit den Sinnesorganen (Auge, Ohr, Nase, Zunge, Haut) und allen übrigen Organen verbunden. Durch Akupunktur und Schröpfen wird das Gleichgewicht im Körper reguliert und wieder ausbalanciert.
Gestörte Verhältnisse zwischen Organen und zur Aussenwelt werden reguliert, d.h. ins Gleichgewicht gebracht. Da die TCM eine Erfahrungsmedizin ist, entscheidet die Erfahrung, mit welcher Methode eine Krankheit behandelt wird.
Der TCM-Arzt entscheidet auf Grund seiner Diagnose und seiner Erfahrung, mit welcher Behandlungsmethode er eine Krankheit behandelt.
Die TCM-Ärzte studieren im Minimum fünf Jahre an einer TCM-Universität. Danach arbeiten sie mindestens zwei Jahre in einem Spital. In China ist die Zusammenarbeit der Schulmedizin mit der TCM sehr wichtig, auch während der Ausbildung.
Die wichtigsten Behandlungsmethoden in der TCM sind Akupunktur, Schröpfen, Phytotherapie (d.h. Kräutertherapie) und Tuina-Massage. Wann welche Methode eingesetzt wird, entscheidet der Arzt. In der Schweiz sind rund 200 chinesische Heilkräuter erhältlich. In China gibt es für etwa 14’000 Pflanzen Aufzeichnungen, wie sie als Heilpflanzen eingesetzt werden können. Der TCM-Arzt hat aber die Möglichkeit, auch andere Medikamente einzusetzen. Meist verschreibt er zudem nicht nur eine, sondern mehrere Heilpflanzen. Auf diese Weise verstärkt sich die Wirkung und mögliche Nebenwirkungen werden gleich mit behandelt.
Das lässt sich nicht genau definieren. Sie hängen davon ab, in welchem Stadium sich eine Krankheit befindet, wie stark die Energie der Patientin oder des Patienten ist und ob der TCM-Arzt die richtige Diagnose und Behandlungsmethode gefunden hat.
Ja. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) führt eine Liste der Krankheiten, die mit TCM behandelt werden können. Diese Liste können Sie auf unserer Website finden.
Die TCM geht davon aus, dass jeder Mensch einen individuellen Körper hat. Deshalb sind auch die Wirkungen individuell. Der menschliche Körper ist keine Maschine, bei der Ursache und Wirkung einheitlichen physikalischen Gesetzen unterstellt sind.
Die TCM ist eine ganzheitliche Medizin: Sie betrachtet nicht einzelne Organe, sondern die Beziehungen zwischen den Organen, aber auch ihr Verhältnis zur Aussenwelt. Krankheiten haben ihre Ursachen meist in gestörten Beziehungen der Organe. Durch die Behandlungsmethoden (Akupunktur, Schröpfen, Tuina-Massagen und Phyto- bzw. Kräutertherapie) der TCM werden die Beziehungen reguliert.
Zur Unterstützung des Heilungsprozesses kann die TCM praktisch bei allen Krankheiten helfen.
Der Unterschied liegt in der Physiologie, der Pathologie und der Methode. Die TCM nimmt den Körper ganzheitlich wahr und reguliert die körpereigenen Energien.
Die Schulmedizin stellt Diagnosen mit technischen Geräten und behandelt Symptome mit körperfremden Substanzen.
Die TCM ist eine Erfahrungsmedizin, die westliche Medizin eine Untersuchungsmedizin. Die TCM versucht, den Menschen ganzheitlich zu betrachten. Die westliche Medizin dagegen fokussiert auf die Krankheit. Eine Krankheit kann verschiedene Ursachen haben. Die Ursache und die richtige ganzheitliche Behandlung zu finden, ist für die TCM entscheidend.
Archäologische Funde belegen, dass man Akupunktur in China bereits vor 5000 Jahren gekannt hat. Damals wurden nicht Nadeln, sondern spitze Steine eingesetzt. Mit diesen wurden die Akupunkturpunkte wahrscheinlich nur äusserlich stimuliert. Wer die TCM vor 5000 Jahren erfunden hat, weiss man nicht. Das erste Buch über die TCM wurde vor 2000 Jahren geschrieben. Der Name des Autors ist nicht bekannt.
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